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Destinations

Auf Umwegen nach Griechenland

Der Weg nach Griechenland führte uns durch Österreich, Ungarn, Serbien und Bulgarien. Denn aufgrund der Corona - Situation war lediglich der bulgarisch - griechische Grenzübergang offen. In Griechenland reisten wir dann nach nur weniger als 72 Stunden ein, denn der zuvor gemachte PCR - Test in Bayern, den wir zur Einreise nach Griechenland benötigten, war nur 72 Stunden gültig.
An der Grenze selber hatten wir keinerlei Probleme und waren super happy, als wir endlich in Griechenland waren. Wir wurden mit strahlendem Sonnenschein begrüßt und waren direkt begeistert von der Landschaft.
Die nächsten Tage verbrachten wir ganz entspannt auf Chalkidi an einem kleinen Strand, wo wir bis zuletzt ganz alleine standen. Nur hin und wieder kamen ein paar Einheimische zum Schwimmen vorbei. Ihr müsst wissen, zu diesem Zeitpunkt herrschte in Griechenland ein totaler Lockdown, und die Einheimischen durften nur mit triftigem Grund das Haus verlassen.

 

 

Orlias Wasserfälle

Als nächstes wollten wir uns die Orlias Wasserfälle auf dem Olymp ansehen. Die Bergstraße zu den Wasserfällen war sehr serpentinenreich, und teilweise auch echt steil. Aber unser Van meisterte dies problemlos. Oben angekommen parkten wir am Wegesrand und liefen die letzten 100 m zu Fuß weiter. Überall lag Müll und dies ließ erahnen, wie es unter normalen Umständen im Sommer hier zugeht. Wie wir schließlich herausfanden, war dies ein absoluter Touri – Hot Spot. An den Wasserfällen selber war es zum Glück aber sauber.
Wir hatten das Glück, die Wasserfälle umgeben von der wunderschönen Natur Griechenlands alleine genießen zu können. Außer uns, war einfach niemand dort. Es war sogar so einsam, dass Jakob kurzerhand entschied nackt baden zu gehen. Was er allerdings nach gut 30 Sekunden frühzeitig beendete, da das Wasser einfach verdammt kalt war.

 

 

 

Meteora Klöster in Kalambaka

Unsere Reise durch Griechenland führte uns weiter zu den Meteora Klöstern in Kalambaka.

Dort hatten wir einen wunderschönen Stellplatz mitten in den Bergen mit Blick auf diese faszinierenden Felsen und Klöster.
Ein Stellplatz, an dem wir einen der lustigsten Momente hatten, als wir bei Tee und Kuchen draußen saßen und uns eine freche Ziege unser Basilikum vom Tisch fraß.

 

 

Die Meteora Klöster gehören zu den spektakulärsten Sehenswürdigkeiten des Landes und sechs Klöster davon, gehören sogar zum UNESCO Weltkulturerbe. Diese sind bis heute für Besucher zugänglich. Aufgrund der Corona Pandemie waren die Klöster bei unserem Besuch allerdings geschlossen. Doch dafür waren auch keine anderen Touristen vor Ort, und so hatten wir diese faszinierenden Klöster ganz für uns alleine.
Vielleicht fragt Ihr Euch genauso wie wir, wieso die Klöster Meteora Klöster heißen? Und was das überhaupt bedeutet?
Meteora lässt sich von den Wörtern „meteorizo“ und „meteoros“ ableiten, und bedeutet in die Höhe heben, hoch schwebend. Wenn sich also der dichte Nebel durch das Gebirge zieht und die Felsen umschlingt, sieht es förmlich so aus, als würden die Klöster schweben. Daher der Name.
Falls Ihr mal in Griechenland seid, besucht unbedingt diesen Ort. Es ist wirklich unglaublich beeindruckend diese Felsformationen mit den Klöstern darauf zu sehen. Vor allen Dingen, wenn man bedenkt, dass noch sechs der Klöster von Mönchen und Nonnen bewohnt sind.

 

 

Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang entdeckten wir am nächsten Tag, in den raschelnden Büschen eine Griechische Landschildkröte. Wir waren völlig überrascht, da wir mitten in den Bergen nicht mit einer Schildkröte gerechnet hätten. Es ist allerdings normal dort welche zu finden. Hättet Ihr es gewusst? Ivy war auch fasziniert, als die Schildkröte aus Ihrem Busch kam.

 

 

Lefkada – eine Insel zum Verlieben

Als nächstes Ziel hatten wir uns die Insel Lefkada vorgenommen und so fuhren wir nach einigen Tagen Aufenthalt in den Bergen wieder weiter Richtung Küste.
Lefkada verzauberte uns von Anfang an. Schon auf der Hinreise entlang der Küste konnten wir bereits Lefkada in der Ferne erkennen. Auf Lefkada stand uns die wohl schönste und intensivste Zeit in Griechenland bevor. Wir lernten durch Zufall bei der Stellplatzsuche ein deutsches Pärchen kennen, die ebenfalls mit ihrem Van unterwegs waren. Ab da an reisten wir zwei Wochen zusammen über die Insel und genossen die wohl schönsten Spieleabende bei Sonnenuntergängen, Lagerfeuer und leckerem Essen sowie inspirierenden Gesprächen. Am Gialos Beach blieben wir einige Tage, da es uns dort so unglaublich gut gefallen hat. Dieser Stellplatz wurde auch zu unserem absoluten Lieblingsstellplatz auf der Insel.

 

 

 

Wir besuchten zusammen den Porto Katsiki, eine traumhafte Bucht an der beeindruckenden Steilküste. Nicht weit davon entfernt, steht der Leuchtturm des Kap Doukato, die südwestlichste Spitze der Insel.

 

 

Ein Besuch bei den Nydri Wasserfällen durfte natürlich auch nicht fehlen. Gemeinsam mit Sophie und Ronny erkundeten wir diesen schönen Ort.

 

 

Nach knapp zwei Wochen trennten wir uns von unseren zwei Mitreisenden, die inzwischen zu Freunden geworden waren. Der Abschied fiel uns allen schwer.

 

Römisches Aquädukt in Ancient Nikopolis

Diesen faszinierenden Ort fanden wir per Zufall über die App Park4night und Jakob war sofort begeistert, weshalb wir dort natürlich eine Nacht verbrachten. Es war wirklich ein surreales Gefühl neben diesen über 2000 Jahre alten Aquädukten zu stehen. Wirklich unvorstellbar, dass diese Gemäuer dort schon solange stehen. Sehr freundliche Einheimische erzählten uns, dass auf dem nahgelegenen Berg seit je her eine große Trinkwasserquelle entspringt, von der keiner weiß, wo sie her kommt. Diese große Trinkwasserquelle wollten selbst die Römer schon nutzen und so kam es, dass sie eine kilometerlange Aquädukt bauten, um das Wasser in die nächstgelegene Stadt zu leiten. Was ihr auf den Fotos seht, ist eine solche römische Pipeline, die das Wasser über den Fluss geleitet hat. Also sozusagen eine Brücke übers Wasser, um das Wasser übers Wasser zu bringen. Wirklich ein sehr idyllischer Ort und die Straße ist nicht besonders viel befahren. Allerdings gibt es dort ein paar Schlangen, die einen in der Regel natürlich meiden. Aber als ich für die Langzeitbelichtungen mehrere Minuten regungslos im Dunkeln auf der Brücke stand, habe ich dann doch Besuch bekommen. Eine schwimmfaule Schlange, die lieber die Brücke nutzen wollte, schlängelte sich an mir vorbei. Weil ich beim Fotografieren im Dunkeln kein Licht anhabe, habe ich sie natürlich auch nicht kommen sehen. Aber das gehört eben auch dazu. Wir sind beide mit einem kleinen Schreck davon gekommen. Ich würde aber definitiv jeder Zeit wieder dort hin fahren, denn es ist wirklich ein sehr sehr schöner Platz.

 

 

Griechenland verließen wir nach ca. fünf wundervollen und abenteuerlichen Wochen mit der Fähre. Von Igoumenitsa ging es dann nach Bari in Italien.
Die Fährzeit beträgt rund 8 Stunden und zwischen April und Oktober ist Camping on Board möglich, sodass wir während der nächtlichen Überfahrt in unserem Van bleiben durften. Praktisch und super entspannt, wenn man Hund oder Kind dabei hat. Absolut empfehlenswert!

 

 

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